Ich möchte diesen Blogbeitrag mit einer Frage beginnen: Warum überhaupt ein Profilbild für LinkedIn? Bilder und grundsätzlich Visualisierungen unterstützen uns in der Wahrnehmung von jeglichen Inhalten und verfestigen diese. Sei es bildliche Werbung für ein neues Produkt, ein alters Familienfoto auf dem Schrank im Elternhaus oder auch das eigene Profilbild für LinkedIn. Nicht zu letzt gibt es den Leitspruch „Ein Bild sagt mehr als tausende Worte“. Und so sollte das eigene Profilbild auf LinkedIn ebenfalls gut gewählt sein.
Dein Profilbild als Einleitung deiner virtuellen Visitenkarte
Ein gut gewähltes Profilbild unterstützt dich und deine Personal Brand auf dem Business Netzwerk LinkedIn. Dazu gebe ich dir einmal zwei Beispiele: Welches Profil hat dich als erstes angesprochen? Ich wette mir dir, das mit den visuellen Inhalten im Profilbild und im Titelbild. Denn eins ist auch klar: Menschen sind Herdentiere. Ein einladendes Gesicht hat eine größere Wirkung, als das große Unbekannte. Eine weitere Komponente, die meines Erachtens völlig unterschätzt wird, ist die bewusste Positionierung im Netz. Hast du einmal deinen eigenen Namen gegoogelt? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird bei den Suchergebnissen dein LinkedIn Profil auf Platz 1 bis 3 erscheinen. Wenn nun ein Besucher auf dein Profil klickt, möchtest du einen guten und kompetenten Eindruck hinterlassen. Du selbst googelst auch einen Arzt, um dich über ihn zu informieren und ihn eventuell für deinen nächsten Arztbesuch zu kontaktieren. Eine halbleere Webseite oder ein nicht gepflegtes Jameda Profil (Ärzte Bewertungsplattform) unterstützten deine Entscheidung nicht im positiven. Ich sehe LinkedIn als Chance und Möglichkeit, gezielt Informationen von mir im World Wide Web zu streuen. Ich bin Frau meiner Informationen, die ich dort bewusst streue und einsetze. So unterstütze ich meine eigene Personal Brand.
Die richtige Bildgröße für das Profilbild
Dein Profilbild muss im optimalen Fall 400×400 Pixel groß sein. Doch auf die Größe allein kommt es nicht nur alleine an 😉 Die Auswahl deines Fotos ist natürlich entscheidend. Wähle ein professionelles, aber auch authentisches Foto von dir, dass nicht älter als zwei Jahre sein sollte. Dein Gesicht sollte groß und gut erkennbar sein. Bei der Bildauswahl innerhalb von LinkedIn hast du Möglichkeit, dein Gesicht heranzuzoomen, um es wirklich gut sichtbar zu gestalten. Ein Ganzkörperfoto ist nicht zu empfehlen. Denn in der Suche oder auch auf dem Smartphone wird dein Profilbild für LinkedIn wesentlich kleiner dargestellt, als auf dem Desktop deines Computers. Im besten Fall verwendest du das Foto, dass du auch auf anderen Social Media Plattformen oder Webseite verwendest (Wiedererkennungseffekt!). Und falls du jetzt denkst, du kannst dein Profilbild auch für eine dir gehören Unternehmensseite verwenden: Fehlanzeige. Hier brauchst du ein 300×300 Pixel großes Bild. Im direkten Vergleich beherbergen Unternehmensseiten quadratische Bilder. Private LinkedIn Profile haben einen Kreisausschnitt.
Das Profilbild ist die Eingangstür, dein Schaufenster ist aber noch leer.
Dein Profilbild ist die halbe Miete. Was jetzt noch fehlt ist dein Titelbild (auch Banner oder Headerbild genannt). Mit einem guten Titelbild bleibt der Profilbesucher erst wirklich auf deinem LinkedIn Profil hängen. Für mich ist es immer das Schaufenster des Profils. Warum erkläre ich dir weiter unten.
Was kann ich als Titelbild nutzen?
Ja, wir sind alle keine top Fotografen oder haben eben mal ein passendes Titelbild im geforderten Format (1.128×376 Pixel) parat. Den was kann ich schon als Titelbild für mich nutzen? Was immer geht: Städtebilder oder Landschaftsfotos. Du lebst in Berlin? Klasse, ein Foto vom Brandburger Tor oder Fernsehturm geht prima! Statement dahinter: du kommst aus der Landeshauptstadt und dein Herz schlägt für deine Heimat. Damit erzeugst du direkt Verbundenheit für Profilbesucher aus Berlin und Umgebung und machst damit schon viel richtig. Alternativ stellen auch bereits sehr viele Arbeitgeber sogenannte Arbeitgeber-Banner zur Verfügung. Das ist recht einfach und stellt eine starke Verbindung von dir zu deinem Arbeitgeber her. Bitte verwende diese Titelbilder nur, wenn du auch hinter deinem Arbeitgeber stehst. Denn wenn du ein aktiver LinkedIn Nutzer bist, steht auch gleichzeitig dein Brötchengeber mit im Rampenlicht. Die beiden Vorschläge sind solide Möglichkeiten, das Titelbild zu füllen und nicht kahl im Raum stehen zu lassen. Aber es geht noch besser: 90% gibst du, wenn du ein eigenes Titelbild für LinkedIn erstellt. Zum Beispiel mit dem kostenlosen Tool Canva (Basic-Version). Das erfordert natürlich etwas Kreativität und Übung. 100% erreichst du, wenn du dein Titelbild aus Schaufenster (aka. Werbefläche) nutzt. Nutze Stichworte zu deiner Expertise, zu deinen Produkte, deine Werte etc. und baue Sie in dein Titelbild ein. So kreierst du ein individuelles und einladendes Titelbild. Achte dabei drauf, dass auf der linken Seite immer dein Titelbild (Desktop Ansicht) dein Titelbild verdenkt.
Deine virtuelle Visitenkarte
Mit Profilbild und Titelbild hast du bereits die ersten Schritte zu deiner besten virtuellen Visitenkarte hinter dich gebracht. Das ganze auch im kostenfreien Standardkonto hoffentlich. Interessiert es dich, wo der Unterschied zwischen dem kostenfreien Zugang und dem Premium Zugang liegt? Das habe ich hier für dich in einem Blogpost zusammengefasst.Du hast für dich erkannt, dass ein vollständiges LinkedIn Profil dich in deiner Sichtbarkeit und in deinem Netzwerk weiterbringen kann? Gemeinsam können wir in einem LinkedIn Profil Check Up noch weiteres Potenzial bei die entdecken und deine Profilseite so richtig zum Glänzen bringen. Schick mir deine Anfrage über das Kontaktformular.